Kleinebersdorf

KLEINEBERSDORF

 

Ortsvorsteher: Rötzer Richard

 

 

Kleinebersdorf dürfte seinen Namen  von den Herren Ebersdorf  ableiten, die große Besitzungen und eine Burg in diesem Raum hatten. Die älteste Nachricht findet sich im Urbar des Stiftes Klosterneuburg vom Jahre 1258.

Am 9.11.1919 begann in Kleinebersdorf das selbstständige Gemeindedasein nach der Trennung von der Gemeinde Wetzleinsdorf.

 

Die Bürgermeister von 1920 – 1970:

 

1920 – 1925                 Benold Johann

1926 – 1929                 Rabenlehner Josef

1930 – 1938                 Böhm Matthias

1939 – 1945                 Ullmann Alois

1946 – 1950                 Böhm Matthias

1951 – 1965                 Krapf Josef

1966 – 1970                 Lehner Johann

 

Am 2.8.1970 wurde ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluß zur Vereinigung zu einer

neuen  Marktgemeinde Großrußbach ab 1.1.1971 gefasst.

 

Ortsvorsteher von Kleinebersdorf 1971 - 2010

1971 – 1975    Hauer Johann

1975 – 1990    Anton Rötzer

1990 – 2000    Anton Idinger

2000 -             Richard Rötzer

 

Wichtige historische Ereignisse:

 

1738                           Erbauung der Antoniakapelle

1898                           Gründung des Milchhause

1898             Gründung der Freiwilligen Feuerwehr

1922             Bau der Schule

      1925             Anschluß an die Elektroversorgung

      1948             Bau des Zeughauses der Freiwilligen Feuerwehr

      1957             Bundesstraße 6 wird gepflastert

      1958             Errichtung des Kriegerdenkmales

      1964             Verrohrung des Ortsbaches

      1968             Verkauf der Volksschule

      1975             Brand der Kapelle

       1990             Neubau des Feuerwehrhauses

      2007             Errichtung des Jugendzentrums

      2007              Inbetriebnahme des Fernwärmeheizwerkes der Firma EMZ

 

 

Die Katastralgemeinde Kleinebersdorf hat eine Fläche von 3,97 qkm und liegt auf einer Seehöhe von 268 m.   Derzeit wohnen in Kleinebersdorf 307 Einwohner in 125 Häusern,

Tendenz steigend (siehe Graphik). Um den zahlreichen Jugendlichen die Möglichkeit zu

geben, sich in unserem Dorf anzusiedeln, ist die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum geplant. Zu diesem Zweck läuft gerade bei der Landesbehörde eine UVP für ein Grundstück am Ortsausgang Richtung Wetzleindorf. Sollte diese Prüfung positiv ausfallen, wird dieses

Grundstück von Grünland in Bauland umgewidmet und gemäß den Wünschen der Bevölkerung gestaltet.

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Seit jeher gibt es in Kleinebersdorf ein überaus aktives Vereinsleben. Dies hat jetzt umso mehr eine große Bedeutung, da es seit 1963 kein Gasthaus und seit 1981 keine Gemischtwarenhandlung mehr gibt. Das Zentrum aller Versammlungen und Veranstaltungen ist das Feuerwehr- oder Gemeindehaus. Nachstehend ein kurzer Überblick über die Vereine unserer KG:

 

Freiwillige Feuerwehr

Sparverein

Dorferneuerungsverein

Freizeitklub

Jugend Kleinebersdorf                  

Jagdgesellschaft

Seniorenbund

 

 

 

 

Weit über die Grenzen hinaus bekannt ist die Sportbegeisterung der Kleinebersdorfer Bevölkerung. Sowohl auf Funktionärsebene als auch im aktiven Bereich entwickelte sich hier in den letzten Jahren eine absolut positive Eigendynamik. Zahlreiche Pokale und Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Lauf- und Radveranstaltungen geben Zeugnis darüber. Dieses Phänomen ist altersunabhängig, so gibt es z.B. speziell für Senioren wöchentlich im FF-Haus Rückengymnastik.

Das alljährliche Highlight des Sportjahres ist der Mitte August stattfindende Glocknerkönig.

Bei diesem Bewerb kämpfen Läufer gegen Radfahrer darum, die 12,9 km von der Mautstelle

Ferleiten bis zum Fuscherthörl möglichst rasch zu bewältigen.

 

 

Im deutschen Bundesland Thüringen (ehemalige DDR) gibt es ebenfalls einen Ort mit dem

Namen Kleinebersdorf. Seit ca. 10 Jahren pflegen wir mit unseren Namensvettern einen

freundschaftlichen Austausch. Das nächste Treffen ist für 31. Juli 2009  geplant, diesmal

besuchen wir unsere Partnergemeinde in Deutschland.

  

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Eine Vorreiterrolle auf kommunaler Ebene nimmt Kleinebersdorf in Sachen erneuerbarer Energie ein. Die Firma EMZ errichtete im Jahre 2006 ein Fernwärmeheizwerk, das mit Hackschnitzeln aus den Wäldern unserer Umgebung betrieben wird. Der Ofen mit einer Leistung von 360 KW versorgt ca. 25 Haushalte sowie das Feuerwehrhaus und Jugendzentrum mit umweltfreundlicher, sauberer Energie. Dadurch können jährlich einigeTonnen CO 2 eingespart werden.

 

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